Im Dezember 2019 startete die Schweizerische Gesellschaft für Handchirurgie SGH ihre Wertschätzungs­kampagne Handfacts. Auslöser waren die wiederholten Behauptungen von Seiten der Politik, wonach Handchirurginnen und Handchirurgen zu viel verdienen. Eine erste anonymisierte Umfrage unter den Mitgliedern zeigte auf, dass dem nicht so ist. Nun liegt das Update für die Jahre 2019 und 2020 vor und bestätigt den Trend: Im Bereich der obligatorischen Krankenversicherung sinkt das Einkommen bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten weiter. Gleichzeitig werden mehr Leistungen gefordert. Besonders stossend: ein Teuerungsausgleich für die Ärzteschaft mit eigener Praxis interessiert weder die Politik noch die Versicherer.